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Wir retten Ihren Zahn!

Eine Entzündung des Zahn­inneren (Pulpitis) hat oft eine lange Vorgeschichte, macht sich dann aber durch heftige, pochende Zahnschmerzen bemerkbar. Häufigste Ursache sind auch hier Bakterien, die durch eine Fraktur (Haarriss) oder durch eine defekte Füllung bzw. Karies unbemerkt ins Zahnmark (Pulpa) eindringen. Die Infektion schreitet voran und verteilt sich in die fein­verästelten Wurzelkanäle.

Die Endodontie beschäftigt sich mit dem Inneren des Zahnes (der sog. Pulpa-Dentin-Komplex) und dem die Zahnwurzel umschließenden (periapikalen) Gewebe. Sie behandelt akute und chronische Entzündungen des Zahnmarks (Blut- und Lymphgefäße, Nerven und Bindegewebe) oder des Zahnhalteapparates (Parodontium).

Wer nicht kämpft, hat schon verloren!

Diese Lebensweisheit gilt auch in der Zahnmedizin, speziell in der Endodontie: Eines unserer Ziele ist, Zähne zu retten, die im Inneren erkrankt sind. Dazu wird das infizierte Gewebe aus dem Zahn vollständig entfernt.

Das Arbeiten im Zahninneren verlangt nicht nur Fingerspitzengefühl und Erfahrung, sondern auch besondere Verfahren. Wir verwenden rotierende Titanfeilen. Angetrieben werden sie durch einen speziellen drehmoment-gesteuerten Motor. Diese Feilen werden nur einmal benutzt und dann entsorgt. Damit verhindern wir Infektionen und beugen einer Fraktur dieser grazilen Instrumente durch mehrmalige Belastung vor.

Um die entzündungsverursachenden Keime aus den Verästelungen der Wurzelkanäle heraus zu schwemmen, wird das Zahninnere mit Ultraschall und einer speziellen Reinigungsflüssigkeit desinfiziert. Anschließend wird der Zahn dauerhaft thermoplastisch versiegelt, um eine erneute Infektion der Wurzelkanäle zu verhindern.

Doch zunächst klären wir die Erfolgsaussichten einer endodontischen Behandlung ab. Dann erhalten Sie einen Therapie- und Kostenplan. Der Aufwand lohnt sich: Gegenüber herkömmlichen Kassen-Verfahren bietet die moderne Endodontie deutlich höhere Erfolgsaussichten (über 90%). Die Alternative hieße übrigens den Zahn zu ziehen und die Lücke z.B. durch ein Implantat zu schließen.